Im Zusammenhang mit dem rund 40-jährigen Betrieb einer Galvanik in Obfelden wurde das Areal im Kataster der belasteten Standorte (KbS) eingetragen. In der Galvanik kamen nebst chlorierten Kohlen-wasserstoffen (CKW) auch diverse Schwermetalle (v.a. Chromat) sowie nicht-chlorierte Kühlschmiermittel zum Einsatz. Das Areal wurde bereits in den Jahren 1995 sowie 2010/2011 historisch und technisch untersucht, wobei Belastungen des Erdreichs und der Porenluft nachgewiesen wurden. Aufgrund damals fehlender Kriterien für die Beurteilung von mit CKW belasteten Standorten wurden weitere Untersuchungen vertagt. Die altlastenrechtliche Untersuchung wurde 2016 wieder aufgenommen. Die Ergebnisse ergänzender Untersuchungen ermöglichten die Standort-Abgrenzung sowie die altlastenrechtliche Klassierung. Die Standorte wurden als sanierungsbedürftig bzgl. CKW und Chromat klassiert. Die Klassierung sowie die behördlichen Verfügungen zur Kostenverteilung waren die Grundlagen für die vorgesehene Handänderung, welche 2020/2021 mit Bewilligung des AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) erfolgen konnte.