Das kantonale Untersuchungsgefängnis in Winterthur ist veraltet und bieten nicht genügend Haftplätze. Deshalb wird das Gefängnis in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Zusätzlich sollen im Rahmen der «Erweiterung der Bezirksanlage» auf diesem Grundstück auch mehr Büroräumlichkeiten für die Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei geschaffen werden.
Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs stammt von der Arbeitsgemeinschaft Gunz & Künzle Architekten und Miebach Oberholzer Architekten aus Zürich. Die Erweiterung der Bezirksanlage Winterthur soll nach strengen ökologischen, ökonomischen und energetischen Gesichtspunkten erfolgen. Es ist deshalb eine Zertifizierung des Gebäudes nach Minergie-P-ECO® geplant.
Die Bezirksanlage wird nach Fertigstellung total 80 Insassenplätze umfassen (heute: 48 Plätze). Zudem werden grosszügige Büroflächen für die Jugend- und Staatsanwaltschaft sowie für die Kantonspolizei. Der Neubau- und Altbau werden über eine verglaste Passerelle verbunden.
Es ist geplant, dass der Neubau und die Sanierung des Altbaus bis Mitte 2022 abgeschlossen sind. Anschliessend wird der heute bestehende Gefängnistrakt zurück gebaut.